Jetzt neu im Sortiment von Fisch-Gruber und auch bald in unserem Online-Shop verfügbar:
Feinster Hecht-Kaviar von wild gefangenen Hechten aus Schweden. Der von Fisch-Gruber selbst geerntete Kaviar bester Qualität entfacht ein wahres Geschmacks-Feuerwerk, wahre Explosionen feinsten Hechtgeschmacks an Ihrem Gaumen – ohne dabei aufdringlich oder gar tranig zu sein. Feiner, reiner Genuss!
Der Rogen wurde unter Zugabe von etwas Meersalz (3.8%) und Zitronensaft frisch portioniert und eingefroren.
Ohne jegliche Konservierung und Chemie !
Verfügbar in folgenden Größen:
85g – 8.50 EUR
200g – 19.80 EUR
Nur solange der Vorrat reicht !
© Fisch-Gruber, 2009 für Fisch in Wien
Schlagwortarchiv für: Hecht
Fisch-Gruber stellt Ihnen eine Delikatesse vor, die jahrhundertelang Naturheiler, Dichter und Genießer inspiriert hat. Klingt seltsam? Ist es auch! Tauchen Sie mit uns in die Geschichte der Hechtleber ein und entdecken Sie einen spannenden Leckerbissen.
Der Name Hecht ist sehr alt und aufgrund des charakteristischen Aussehens des Fisches bis heute erhalten geblieben. Sein Name ist mit den Wörtern Haken und Hechel (Gerät mit scharfen Spitzen zum Flachs-/Hanfreinigen) verwandt und legt ein beredtes Zeugnis davon ab, dass schon in früheren Zeiten die spitzen Zähne des Hechts bekannt und gefürchtet waren. Auch der englische Name (pike = Spitze) bzw. die französische Bezeichnung (brochet = Spieß) erinnern an die Form seines Kopfes.
Heilende Kräfte
Seit Jahrhunderten werden dem Fleisch des Hechtes und vor allem der Hechtleber heilende Kräfte nachgesagt. Die Mystikerin und Naturheilerin Hildegard von Bingen (1098-1179) schreibt beispielsweise in ihrem Buch von den Fischen über den Hecht: “Wenn der Mensch oft von seiner Leber ißt, verschafft ihm dies eine gute Verdauung” (zit. nach Petz-Glechner, ÖFG 1880). Auch heute noch schätzen viele Fischliebhaber/-innen die bekömmliche Wirkung des Hechtfleisches und der Hechtleber.
Vom Heilmittel zum Leberreim
Die Hechtleber brachte es sogar zu literarischem Ruhm! Das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm schreibt über den Leberreim: “eine gattung reime aus dem stegreif, die über eine hechtleber gesprochen wurden”. Diese Gedichtform beginnt immer mit den Worten “die leber ist vom hecht, und nicht von einem …” – wobei ein Tiername eingesetzt werden muss, auf den sich dann die nächste Zeile reimt. Ihre Blütezeit hatten diese sinnigen Reime im 18. Jahrhundert – “sie werden aber heutiges tages wenig geachtet”, wie die Brüder Grimm schreiben.
Vom Reim zur Delikatesse
Heute ist die Hechtleber weniger Stoff für Gedichte, als Objekt der Begierde von Genießern/-innen. Fisch-Gruber importiert in der Hechtsaison wöchentlich 800kg frische, wild gefangene Hechte aus Schweden. Die Fische werden im Geschäft am Naschmarkt fachgerecht zerlegt, Kaviar und Leber werden frisch geerntet. Kein Industrieprodukt – nur so ist höchste Qualität garantiert.
Hechtleber eignet sich – wie andere Leberarten auch – hervorragend zum braten und backen. Auch Hechtlebernockerl lassen sich damit hervorragend zubereiten! Der Vorteil der Hechtleber von wild gefangenen Fischen gegenüber Lebern von Zuchtschweinen oder -rindern ist, dass sie weniger Giftstoffe und keine medikamentösen Belastungen (Antibiotika etc.) enthält.
Jetzt aktuell bei Fisch-Gruber am Naschmarkt in Wien: Frische Hechtleber von wilden Hechten aus Schweden – 100gr um 2.5 Euro !
© Fisch-Gruber, 2009 – Der frischeste Fisch am Wiener Naschmarkt
Schlagwortarchiv für: Hecht
Majestätisch gleitet sein schlanker, stromlinienförmiger Körper durchs Wasser. Sein Kopf erinnert an die fließende Form eines schnellen Sportwagens, während die präzise am Bauch und Rücken angeordneten Flossen den Navigationsinstrumenten eines Kampfjets ähneln. Wie Tarnfarbe überziehen gelbe Punkte seinen grün-braunen Körper, der durch unzählige kleine und dicht gesetzte Schuppen geschützt wird. Vor uns schwimmt einer der schnellsten und gefährlichsten Räuber des Süßwassers, dessen lateinischer Name "schillernder Wolf" bedeutet: Der Hecht.
Tatsächlich hat der Hecht einiges mit Sportwägen und Kampfjets gemeinsam: Seine Körpermasse besteht zu 60% aus Muskeln, was ihm kraftvolles Beschleunigen ermöglicht. Seine große Schwanzflosse und die weit nach hinten verlagerte Rückenflosse ermöglichen ihm blitzartige Manöver. Kein Wunder also, dass der Hecht auch ein beliebter Fisch bei Anglern ist.
Ein unbarmherziger Räuber
Der Hecht wird bis zu 1.5m lang, 30kg schwer und 30 Jahre alt – wobei die Weibchen größer werden als die Männchen. Am liebsten hält er sich am Ufer in warmen und klaren Gewässern, im Schutz von Schilf und Wasserpflanzen auf. Hechte sind unbarmherzige Räuber und machen nicht viele Unterschiede: Gefressen wird alles und jeder – vom eigenen Artgenossen, über Frösche, Vögel und kleine Säugetiere. Dabei hat der Hecht einen sog. "Schnappreflex" – er muss zubeißen; nicht einmal einer durchs Wasser gezogenen Bananenschale kann ein Hecht widerstehen! Und was der Hecht einmal in seinem mit etwa 700 spitzen Zähnen bewehrten Maul hat, kann er nicht mehr ausspucken, da seine Zähne nach hinten gebogen sind!
Helmut Engler berichtet in seinem Buch über Teichrallen eine außergewöhnliche Anekdote: "Ein nur 30 Zentimeter langer Hecht hatte versucht, ein ausgewachsenes Teichrallenmännchen (Körperlänge etwa 35 Zentimeter) zu verschlingen. Gefunden wurden die beiden toten Tiere etwa 20 Meter vom Wasser entfernt, wobei die Teichralle mit Kopf und Hals im Rachen des Hechtes steckte. Offenbar war es der Teichralle noch gelungen, an Land zu fliehen, bevor beide Tiere dort erstickten." (zit. aus Wikipedia: Hecht). Dem Menschen ist es bisher nicht gelungen, den Hecht zu domestizieren, da er künstliches Futter nicht akzeptiert – einen Räuber kann man eben nicht einsperren!
Aggressive Liebhaber
In der Paarungszeit (ab November) werden die Weibchen von den Männchen förmlich belagert. Es kommt bis zur Laichzeit im März/April zu heftigen Kämpfen untereinander, in denen sich die Männchen mit Rammstößen und Bissen teils schwer verletzten. Damit "liebesdurstige" Männchen während der Paarungszeit nicht Opfer der größeren Weibchen werden, haben die Rogner in dieser Zeit eine Fresshemmung. Nach dem Laichen ist diese jedoch sofort aufgehoben und nicht selten wird der Liebhaber schnell zum "Dinner danach"!
Die Fischbrut wächst sehr schnell heran (Geschlechtsreife: M 2 Jahre, W 4 Jahre) und fängt bereits mit einer Größe von 2cm an zu jagen.
Delikatesse aus heimischen Gewässern
Der Hecht kommt im Neusiedlersee vor und wird auch in natürlicher Teichwirtschaft kultiviert. Sein weißes, sehr mageres und angenehm aromatisches Fleisch ist ein wahrer Geheimtipp! Durch den geringen Fettgehalt ist es eher trocken, eignet sich aber hervorragend zum Dünsten und Braten. Oft wird Hecht auch zu Fischbällchen verarbeitet oder sauer eingelegt.
Fisch-Gruber am Naschmarkt führt lebende Hechte vom Neusiedlersee in verschiedenen Größen – schonender Wildfang garantiert!
Nährwert pro 100g: 18.4g Eiweiß, 0.9g Fett (!), 63mg Natrium, 250mg Kalium, 25mg Magnesium, 20mg Calcium, 373kJ/89kcal
Tipp: Der Hecht hat am Rücken 2-reihige, spitze Y-Gräten. Wenn Sie Filets bestellen, lassen sie diese vom Fischhändler entfernen.
Hecht – Esox lucius (lat.) – Csuka (ung.) – Luccio (ital.) – Kawakamasu (jap.) – Lucio (span.) – Pike / Jackfish (engl.) – Brochet (franz.) – ΖοÏÏνα (gr.) – Szczupak (pol.) – Gedde (dän.)
© Fisch-Gruber, 2009 – Ihr Geschäft für frische Fische in Wien!
Schlagwortarchiv für: Hecht
30 Minuten
Hechtfilets waschen, trocken tupfen und mit einem scharfen Messer auf der Hautseite mehrmals einschneiden. Die Einschnittstellen mit den in Streifen geschnittenen Sardellen füllen. Fische rundum salzen, pfeffern und mit Mehl bzw. Semmelbröseln bestreuen.
In einer geeigneten Fischpfanne Öl und Butter erhitzen und die Fische darin beidseitig braten. Aus der Pfanne nehmen und kurz rasten lassen. Die geschälten, entkernten und geschnittenen Tomaten dem Bratenrückstand hinzufügen, Zitronensaft, Kapern und Crème fraîche unterrühren und 5 Minuten auf kleiner Hitze ziehen lassen.
Die Fische in die Tomaten-Rahmsauce geben und kurz ziehen lassen. Vor dem Servieren mit fein gehacktem Kerbel bestreuen.
Für die Petersilkartoffel die Kartoffel in Butter und gehackter Petersilie durchschwenken.
Die frische Hechtleber waschen, trockentupfen und mehlen (nicht salzen!). Dann kurz in Butter anbraten, aus der Pfanne nehmen und ruhen lassen. In der restlichen Butter die Zwiebelringe rösten, dünne Apfelschreiben dazugeben und mit Thymian und Rosmarin würzen.
Die Hechtleber auf die Apfel-Zwiebel-Rösti legen und leicht salzen. Noch etwas braten, bis die Apfelscheiben gar sind und dann auf knusprigem Toastbrot servieren.
50 Minuten
Gräten aus dem Fleisch lösen, Fleisch klein schneiden. Zwiebeln schälen und klein schneiden, Petersilienblätter abzupfen und klein schneiden. Sardellen von Haut und Gräten reinigen, klein schneiden.
Die eingeweichte und gut ausgedrückte Semmel mit dem Fischfleisch, Zwiebeln, Petersilie, Sardellen, etwas geriebener Limonenschale, einem Stück Butter, etwas Muskatblüte, Pfeffer, Salz und 1 Ei glatt verrühren.
Aus der Masse kleine Laibchen formen, in Butter braten, mit etwas Weißwein ablöschen und mit Obers kurz aufkochen lassen.
Die Hechtlaibchen mit Salzkartoffeln anrichten.
Über Fisch-Gruber
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Naschmarkt Stand 33/2. Block A
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