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ca. 90 Minuten
Die Muscheln reinigen (waschen und Bart entfernen), in einen Topf geben und bei großer Hitze 4-5 Minuten kochen, bis sich die Schalen geöffnet haben. Vom Herd nehmen und Muscheln, die sich nicht geöffnet haben, aussortieren. Die restlichen auslösen und beiseite stellen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Das Öl in einem Topf erhitzen. Knoblauch und Zwiebel darin 5 Minuten dünsten. Die Pilze zugeben und 7-8 Minuten mitgaren. Das Muschelfleisch mit Oliven und Tomaten zugeben, salzen und pfeffern. 5 Minuten köcheln lassen, dann mit der Petersilie bestreuen.
Den Fisch in eine Grillpfanne legen und den Wein angießen. 10 Minuten im Ofen backen, dann herausnehmen und die Temperatur auf 190°C erhöhen. Backpapier auf ein Backblech legen und ein Drittel der Muschelsauce in die Mitte löffeln. Den Fisch daraufsetzen und die restliche Sauce darüberlöffeln. Das Papier zu einem Päckchen verschließen und 15 Minuten im Ofen backen. Ausgepackt servieren.

Fisch: Rezepte aus dem Meer

Das Rezept stammt aus Fische: Rezepte aus dem Meer (Phaidon by Edel Verlag, 2013)

25 Minuten
Die Seeteufelfilets in 8 gleichgroße Medaillons schneiden (à 50 g). Mit einem spitzen Messer in der Mitte einen kleinen Schnitt machen und je 2 Medaillons auf eine Zimtstange stecken.
Für das Risotto den Lauch in der Hälfte der Butter dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen. Zwiebel in der restlichen Butter anschwitzen, Reis und Knoblauch zugeben, kurz umrühren und mit den Weißwein ablöschen. Nach und nach Hühnerfond zugießen, bis der Risottoreis bissfest gekocht ist. Häufig umrühren.
Kurz vor Fertigstellung den glacierten Lauch unter das Risotto rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, das Obers unterheben und mit geriebenem Parmesan vollenden.
Die Seeteufelmedaillons mit Salz und Pfeffer würzen, mit Senf bestreichen, mit Mehl stauben und in einem Gemisch aus Öl und Butter glasig braten.
Seeteufel-Zimtspieß auf dem Lauchrisotto anrichten.

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Den Seeteufel filetieren, Mittelgräte und Gräten entfernen. In kleine Stücke schneiden.
Zwiebel fein hacken. Kapern grob hacken. Petersilie fein hacken.
Reichlich Wasser für Nudeln aufsetzen, salzen, bissfest kochen.
Olivenöl in Kasserolle erwärmen, gehackte Zwiebel und gepressten Knoblauch glasig dünsten.
Fischstücke dazu geben.
Unter Rühren 2 Min. dünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Bei mäßiger Hitze weitere 2 Min. köcheln lassen.
1 Min vor Ende der Kochzeit die gehackten Kapern und den Oregano hinzufügen.
Beim Abgießen der Nudeln etwas Wasser zurückbehalten.
Nudeln in der Kasserolle mit dem vorbereiteten Fisch vermischen. 2 EL Nudelwasser oder etwas Fischsud dazugeben. Die gehackte Petersilie unterheben und das Gericht heiß servieren.
Dazu Weißwein, z.B. Greco di Tufo aus Kampanien.
Das Rezept wurde von Marjorie Fiebinger eingesandt – vielen Dank!

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Unschön ist sein Aussehen, unheimlich seine Gestalt. Der wuchtige Kopf, das riesige Maul mit seinem vorstehenden Unterkiefer sowie die furchterregenden Stacheln lassen ihn monströs wirken. So monströs und unansehnlich, dass man ihn im Handel erst gar nicht zu Gesicht bekommt. Im Ganzen zumindest nicht. Denn der Kopf macht 2/3 des ganzen Fisches aus.

Erlesenes Seeteufelfilet!
Interessant ist für Feinschmecker/-innen vor allem das Schwanzstück. Die Mittelgräte ist mit besonders schmackhaftem, grätenlosen und festen Fleisch versehen – und rangiert deswegen unter den hochpreisigen Speisefischen. Besonders delikat sind die Wangen der „Lotte“ und seine Leber, die Gastronomen „die foie gras des Meeres“ nennen. Hat das Fleisch einen Glanz wie Perlmutt, kann man sicher sein, ein frisches Exemplar erstanden zu haben.
Genuss liegt im Detail
Sieben Hautschichten bekleiden den sonderbaren, schuppenlosen Tiefseefisch/Grundfisch. Die Häute sind zäh und ledrig. Im gut sortierten Fachhandel wird die “letzte Haut” (gräulich-transparent) direkt vor dem Kunden entfernt. Anschließend müssen die Filetstücke vom knorpeligen Rückgrat befreit werden. Das feste Fleisch des Anglers eignet sich auch hervorragend für Fischsuppe.

Der träge “Jäger”
Der Seeteufel bewegt sich in Tiefen bis zu 700 m, manchmal sogar tiefer. Dort bedient er sich einer speziellen Jagdtechnik. Gut getarnt lauert der träge, kriechende Seeteufel seiner Beute am Meeresboden auf. Ein Hautlappen am ersten Stachelstrahl oberhalb des riesigen Maules dient als Köder. Ahnungslose Opfer halten den baumelnden Hautlappen (Angelorgan) für Futter. Nähert sich der Fisch dem Köder, reißt der Seeteufel sein monströses Maul auf und verschlingt seine Beute.

Wo kommt der Seeteufel vor?
Der Seeteufel lebt im nordöstlichen Atlantik von der Küste Marokkos bis nach Norwegen und der Südküste Islands, im westlichen Mittelmeer, der nördlichen Ägäis und im Schwarzen Meer. (Quelle: Wikipedia)

Interessantes für Diabetiker: Aus seiner Bauchspeicheldrüse wurde das erste Insulin gewonnen.

Für Ernährungsbewußte: 100 gr. Seeteufel enthalten 72 kcal (301 kJ), 14,9 gr. Protein und 0,7 gr. Fett.
Bei Fisch-Gruber gibt’s alle 48 Stunden frischen Seeteufel! Sie erhalten Seeteufel/Angler im Ganzen oder in Filet geschnitten. Besuchen Sie uns!

© Fisch-Gruber

frz.: lotte oder baudroie – it.: coda di rospa – dän.: havtaske – griech.: peskantritsa, fanari – niederl.: zeeduivel – norw.: breiflabb – schwed.: marulk – türk.: fener – Aus der Familie der Armflosser