Unser Seniorchef Erich Gruber hat wieder in seinen Unterlagen gekramt und einige schöne Fundstücke aus der Firmengeschichte ans Tageslicht befördert! Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise…
Wir fressen Flipper
So titelte die AZ im Jahr 1971. Die große Sensation: Ein ganzer Delfin am Wiener Naschmarkt. Um 40 Schilling das Kilo (!) wurde der Tümmler feilgeboten und erregte die Gemüter. Der als Beifang der Heringsfischerei angelandete Delfin inspirierte die Zeitung, die fragte ob die Käufer “Väter waren, die ihren Sprösslingen ein neues Flipper-Gefühl vermitteln möchten.”
Der Blaue Blitz vom Naschmarkt
Hier erscheint Hella Gruber wie sie weithin bekannt war: Als der Blaue Blitz vom Naschmarkt. Adrett mit blauem Mantel und rotem Samtkäppchen lieferte sie mit dem Fahrrad Fische an Restaurants und Hotels aus. Dabei war sie so bekannt, dass die Polizisten sie sogar bei rot über die Kreuzung fahren ließen!
Egon von Fodermayer am Naschmarkt
Die Presse zeigte unter dem Titel “Als in der Donau noch Bißguren schwammen” ein Bild von Egon von Fodermayer am Naschmarkt. Der bekannte Gastronom und Besitzer des damaligen Szenerestaurants “Drei Husaren” ließ sich von Hella Gruber die heimischen Karpfen und Welse präsentieren.
Ein Hausen zum Schmausen
Eine Sensation am Naschmarkt in den 1960ern: Ein Hausen (Beluga-Stör) aus der Donau bei Fisch-Gruber. Heute undenkbar, wurde der seltene Fisch mit einem flotten Spruch angepriesen: “Ich heiße Hausen/Bin der Feinste zum Schmausen/Kaviar wächst in meinem Bauch/130kg wieg ich auch/Kommst morgen Du gelaufen/Kannst ein Stückerl kaufen.”
Alle Photos Privatbesitz Erich und Wolfgang Gruber
© Fisch-Gruber, 2009 – Tradition am Naschmarkt seit 1876