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Der Neusiedlersee ist nicht nur eine einzigartige Naturkulisse. Durch seine hohe Wasserqualität ist er auch ein sehr fischreiches Gewässer. Daher ist Fisch-Gruber besonders stolz auf seine enge Verbundenheit zum See. Wolfgang Grubers Vater, Erich Gruber, arbeitete bereits als Berufsfischer am Neusiedlersee und kennt das Gewässer gut. Der größte Steppensee Europas beherbergt unzählige Fischarten. Eine Delikatesse wie wilde Schleien bekommt man sonst kaum mehr – auf diese einzigartige Auswahl ist Wolfgang Gruber sehr stolz.
Beim ersten Fang der Fischereisaison 2016 war auch ein kapitaler Brocken dabei: Ein lebender Wels mit über 40kg ist dem Fischer ins Netz gegangen. Momentan schwimmt er im Lebendbecken am Naschmarkt.
Die Fischzeit am Neusiedlersee ist vor dem Sommer kurz: Solange das Wasser noch kühl ist, liefert der See qualitativ großartige Fische. Sobald die Temperaturen ansteigen und das Wasser warm wird, sinkt die Qualität der Fänge und wird dann erst wieder mit kühleren Temperaturen im Oktober interessant. Daher empfehlen wir Ihnen klar: Besuchen Sie uns am Naschmarkt und genießen Sie Neusiedlerseefisch in Gruber Qualität!
© Fisch-Gruber, 2016 – Fisch vom Neusiedlersee in Wien

Fisch&Me(hr)

Schleie bei Fisch-Gruber am Naschmarkt

Die Schleie ist ein Grundfisch und fühlt sich in langsam strömenden oder gar stehenden Gewässern am wohlsten. Ihre olivgrün-bräunliche Färbung tarnt sie perfekt im Schlamm und Pflanzengewirr, wo sie nach Kleinstlebewesen und Schnecken auflauern. Der robuste Fisch kommt in ganz Europa und Asien vor und wird meist 20-40cm groß. Schleien haben die Fähigkeit zur Kälte- und Hitzestarre, womit sie auch extremen Sauerstoffmangel aushalten können und selbst in kleinen Tümplen überleben.
Von der “Wunderheilerin”…
Schleien haben eine dicke, mit unzähligen kleinen Rundschuppen bedeckte Haut. Diese ist besonders schleimig, was antibakteriell und pilzhemmend wirkt und sowohl den Fisch als auch die Brut schützt. Schon der Name selbst weist auf diese Besonderheit hin, da “Schleie” vom indogermanischen Wort “(s)lei” für “schleimig/glitschig” kommt.
Dies hat ihr früh den Ruf einer “Wunderheilerin” eingebracht: Schleien würden um Hechte herumstreichen und sie wundersam heilen, wofür die Hechte Schleien wiederum verschonen. Auch andere kranke oder verwundete Fische sollen durch die Berührung mit der Schleie geheilt worden sein. Von dort war auch der Weg zum magischen Heilmittel für Menschen nicht mehr weit: Schleien wurden zur Linderung von Fieber, Gelbsucht, Kopf- und Zahnschmerzen auf den Körper gelegt.
…zur Delikatesse!
Die Schleie ist ein sehr feiner Speisefisch, der ähnlich dem Karpfen, jedoch feiner als sein großer Artverwandter ist. Das Fleisch der Schleie ist fest, fett- und grätenarm und hat einen edlen nussigen Geschmack.
Lebende Schleien bei Fisch-Gruber
Fisch-Gruber führt lebende Schleien aus naturnaher österreichischer Teichwirtschaft. Die wunderschönen Exemplare mit ca. 500g wurden langsam und durch schonende Zufütterung von natürlichem Getreide aufgezogen. Damit ist optimale Qualität garantiert. Jetzt am Naschmarkt und online unter http://fisch-gruber.at/shop erhältlich!
Schleie – Tinca tinca (lat.) – Lín obecný (cz) – Tench (engl.) – tenca (span.) – tanche (franz.) – Compó (ung.) – Tinca (it.) – Kadife balığı (türk.) – Линь/рыба (russ.) -丁鱥 (chin.) – Linj (slow.) – Suder (dän.)
© Fisch-Gruber 2009 – Schleien am Wiener Naschmarkt

Karpfenfische gehören biologisch gesehen in die Kategorie der Cyprinidae. Eine Unterart der Cyprinidae, die sogenannten Leuciscinae, werden umgangssprachlich als "Weißfische" bezeichnet. Es sind meist kleinere silbrig-weiß gefärbte Arten wie zB. Brachsen, Nasen, Karauschen, Rotaugen, Rotfedern, Lauben oder Perlfische – alles klassische Arten in den österreichischen Seen und Flüssen. Dank ihrer großen Populationsdichte werden Weißfische in großen Mengen gefischt. Der Verzehr dieser heimischen Spezialitäten ist also unbedenklich !
"Friedfische"
Weißfische zählen wie Ihre Verwandten die Karpfen zu den klassischen "Friedfischen". Neben "Raubfischen" und den reinen "Pflanzenfressern" ernähren sich "Friedfische" hauptsächlich von Plankton, Insekten und Würmern am Grund von Seen.
Delikat aber grätenreich
Wer Karpfen liebt, wird von "Weißfischen" ebenfalls begeistert sein. Ähnlich wie Karpfen und Schleie haben"Weißfische" kleine Gräten, die dem Genuss jedoch keinen Abbruch tun müssen. Im Fachhandel wird Karpfen aber auch frisches Weißfischfilet in der Regel "geschröpft". Dabei wird das Filet alle 3 bis 5 Millimeter bis zur Haut ein- (nicht durch!) geschnitten. Beim Frittieren oder Backen werden so die kleinen Y-Gräten im Fleisch regelrecht verbraten. Der schmackhaften Gaumenfreude steht also nichts mehr im Weg ! Am besten einfach ausprobieren !
Bei Fisch-Gruber erhalten Sie neben lebenden Karpfen und Schleien (geschröpfte Filets!) auch tiefgekühlte Brachsen und Karauschen. Fragen Sie einfach nach dem Saisonangebot !
© Fisch-Gruber 2011 – für den besten heimischen Fisch !