Kanal im Schilfgürtel des Neusiedlersees


"Das passiert öfters, wenn der See viel Wasser hat", so Leopold Krenn (Obmann des burgenländischen Fischereiverbandes) gegenüber dem Kurier. Das im Schilfgürtel stehende Wasser beginnt durch die große Hitze zu verderben und weist nur noch einen sehr niedrigen Sauerstoffgehalt auf. Kommt dann Sturm auf, spült es dieses Waser in die Kanäle. Die Fische können zwar einige hundert Meter ohne Sauerstoff schwimmen, die kilometerlangen Kanäle konnten sie jedoch nicht durchschwimmen.
Insofern ist es überzogen von einem "Mega-Fischsterben" zu sprechen, wie manche Medien dies taten. Wirkliche Katastrophen seine extrem selten, erzählt Erich Gruber. Der Berufsfischer musste erst einmal eine Umweltkatastrophe miterleben, als mit Glykol versetzter Wein in den See ausgelassen wurde. "In außergewöhnlich kalten Wintern friert der Schilfrand völlig zu, auch da kommt es dann manchmal zu Fischsterben. Sonst ist das aber kein Grund zur Beunruhigung," stellt er klar.
Sie können also sicher sein, dass es auch in Zukunft qualitativ hervorragenden Fisch aus dem Neusiedlersee bei Fisch-Gruber am Naschmarkt geben wird!
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