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Fisch&Me(hr)


Kommt man bei Canal Street (Subwaylinie 6), drei Straßenzüge östlich des Broadways, ans Tageslicht, sucht man an den Hauswänden vergeblich nach Orientierungshilfen. An den Fassaden der belebten Straßenzüge leuchten unzählige chinesische Schriftzeichen in allen Farben und Formen. Die Enklave zwischen Lower Eastside und Tribeca berauscht ihre Besucher mit exotischen Delikatessen und permanent überfüllten Straßen. Chronischer Raummangel und ständiger Zustrom an neuen Einwanderern führten vor allem in Old Chinatown Manhattan schnell zu chaotischen Bebauungsexzessen und machten ein Ausweichen auf andere Viertel notwendig. Neben Old Chinatown Manhattan gibt es daher auch eine Chinatown in Queens sowie in Brooklyn.
Geht man einen Straßenzug weiter, nördlich der Grand Street, wechselt das Straßenbild abrupt und Old Chinatown endet mit einem Mal. Italienische Bistros und Delikatessenläden prägen schlagartig das Stadtbild und ein Hauch von mediterranem Flair macht sich bemerkbar. Little Italy lädt ein zum Verweilen !
Asiaten unter sich
Über 100.000 Einwohner zählt die chinesische Volksgruppe im Herzen Manhattans, die Gesamtzahl der New Yorker Chinesen wird auf ca. 300.000 geschätzt. Old Chinatown ist die größte chinesische Ansiedlung in Nordamerika und die größte chinesische Gemeinde außerhalb Asiens. Der Handel mit Waren aller Art gehört zum täglichen Geschäft. Allerdings ist das Angebot eher an asiatische Landsleute und maximal an experimentierfreudige New Yorker gerichtet. Denn die Pflege des eigenen Kulturgutes sowie die gewollte Abkapselung der Chinesen unter ihresgleichen spielt nach wie vor eine wesentliche Rolle im Selbstverständnis der Volksgruppe. Mit ein Grund warum mehr als 50% der New Yorker Chinesen ihre Muttersprache dem Englisch der Wahlheimat vorziehen.
Reges Treiben zwischen Hudson und East River !
Das Markttreiben in Chinatown hat Tradition. Entlang von Mott und Elizabeth Street finden sich unzählige kleine und große Läden mit Straßenverkauf. Chinesische Händler offerieren exotische Trockenprodukte, an die 200 asiatische Restaurants kredenzen bekannte und fremdartige Speisen. Vereinzelte Souvenierhändler feilschen mit verirrten Touristen über gefälschte Markenartikel. Kleine Lebensmittelläden mit Waren aller Art reihen sich an Frischobststände. Frischfischläden bieten neben Tagesfängen der Küstenfischerei auch zahlreiche Krustentiere an. Jakobsmuscheln in verschiedenen Größen, extragroße Venusmuscheln aus Nordamerika und lebende Tilapia warten auf genusshungrige Kundschaft. Ein wahrer Gaumenschmaus für all jene, die von der Chinesischen Küche begeistert sind, sind die vielen kleinen Snackbars mit Straßenverkauf. Chinatown Manhattan sollte beim nächsten New York-Trip fix eingeplant werden. Unser Tipp für New York City !
© Fisch-Gruber 2011 – Ihr Fischhändler auf Weltreise !

Während in Athen große Politik gemacht wird, ist Thessaloniki für viele Griechen die wahre Hauptstadt Griechenlands. Dabei kam die heute etwa 300.000 Einwohner zählende Stadt erst 1912/1913 zu Griechenland. Die strategisch wichtig gelegene Stadt am Übergang von Europa nach Asien hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich, die sich auch im Stadtbild spiegelt: Neben klassisch-griechischen Baudenkmälern stehen römische Ruinen und osmanische Badehäuser und Markthallen.
Die Agora – der Bauch Salonikis
Eines dieser orientalisch anmutenden Gebäude ist der Bezesteni, der alte osmanische Tuchmarkt. Die überdachte Markthalle mit ihren sechs Kuppeln beherbergt auch heute kleine Geschäfte und Händler. Direkt im Anschluss daran findet sich die Agorá – die neue Markthalle, in der zahlreichen Geschäften für Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse sowie kleine Tavernen und Grillstuben Platz finden.
Um der drückenden Hitze zu entfliehen, tauchen wir in die schattigen Markthallen ein. Hier spielt sich das Leben frühmorgens ab – um die schönste Ware zu ergattern, muss man schon um 8 Uhr die Stände besuchen. Beim Betreten der Markthalle schlägt einem der Duft eines orientalischen Lebensmittelmarktes entgegen – die heiße Luft ist mit dem Duft von frischen Oregano erfüllt, den Bauern am Eingang verkauften. In den schweren Atem des Bauches von Saloniki mischt sich der Geruch von frischen Fleisch und Fisch und durchzieht die Gänge. Wir folgen dem Strom und lassen uns zum Fischmarkt treiben.
Der Reichtum des Meeres
Vorbei an Bergen von Fleisch und Gemüse kommen wir zu den Fischständen. In den engen Gängen herrscht reges Treiben, Händler preisen lautstark ihre Waren an und überbieten sich gegenseitig mit Aktionen. Auf den Ständen liegt eine herrliche Auswahl an Fisch auf Eis und wartet auf Käufer. Von geschlossenen Kühlsystemen und Hygieneprotokollen keine Spur – hier wird gehandelt und gefeilscht, wie früher. Immer wieder verscheucht ein Händler die allgegenwärtigen Fliegen und benetzt die Ware mit Wasser.
Die Griechen lieben kleine Fische aller Art. Aus ihnen lässt sich mit wenig Geld ein frugales Mahl oder eine herrliche Vorspeise zaubern. Neben Sardinen (Sardéles) und Sardellen (Gávros) werden auch zahlreiche Brassenarten, kleine Seezungen (Glóssa) und Wittlinge (Bakaliáros) angeboten. Größere Fänge finden sich eher selten – und wenn finden sie im ganzen kaum Abnehmer. Schwertfische oder große Makrelen/Thunarten werden oft in Steaks geschnitten und gegrillt. Denn große Fische sind teuer, die Familien wollen ernährt werden. Die Wildfänge werden durch eine große Menge an Zuchtware (vor allem Wolfsbarsch, Goldbrasse, Forelle) ergänzt.
Besonders lieben die Griechen auch Oktopus&Co. Dementsprechend finden sich zahlreiche frische Tintenfische im Angebot – von Oktopus, über Sepia bis hin zu Kalmaren in verschiedenen Größen. In kleineren Mengen gibt es hier und da auch lokal gefangene, fische Garnelen und Scampi zu erstehen. Einzelne Stände bieten auch lebende Taschenkrebse an, die sich in Kisten den Käufern entgegenräkeln.
Auf der Suche nach Besonderem
Wer am Markt Frischware zu guten Preisen sucht, wird fündig. Schwieriger ist es schon, echte Delikatessen oder außergewöhnliche Ware zu finden. Mehr Glück haben wir außerhalb der Stadt, bei einem kleinen Fischer in Chalkidiki. Er taucht auf Bestellung nach frischen Seeigeln, zieht mit der Angel große Wolfsbarsche, Zackenbarsche und Brassen aus dem Wasser und bringt mitunter auch echte Delikatessen mit, die sein Sohn im Restaurant Trizoni serviert.
Zum Beispiel “fuska”, zu Deutsch Seescheide – in Frankreich auch als violet oder figue de mer bekannt. Das Manteltier sieht von außen wie ein Felsstück aus, ist jedoch nur halbhart. Aufgeschnitten gibt es sein kulinarisches Geheimnis preis: Das orange-gelbe Innenleben wird mit etwas Zitrone verfeinert und roh gegessen. Der enorm herbe, intensiv jodige und langanhaltende Geschmack bleibt lange im Gedächtnis – und macht wieder Lust auf Meer!
© Fisch-Gruber 2012 – Das Meer am Naschmarkt!

Landläufig gilt gefrorener Fisch im Vergleich zu frischem als zweitklassig in Qualität und Geschmack. In der Regel werden Fische nach dem Fang gesäubert, weiterverarbeitet und anschließend bei max. -20°C tiefgekühlt. Haltbarkeit bei optimalen Lagerbedingungen bis zu 12 Monate. Dank innovativer Kühltechniken kann jedoch richtig gefrorenes Seafood durchaus mit frischen Fängen mithalten.
Qualität und Aussehen konservieren
Japanische Exporteure haben gezeigt wie`s geht. Gerade bei Fisch, der für den rohen Verzehr vorgesehen ist, spielen Qualität und Aussehen eine besondere Rolle. Japan, die Fischnation schlechthin, entwickelte daher bereits vor über 30 Jahren eine Form der Hochleistungsfrostung, die nicht nur die Qualität der Fänge sondern auch deren Aussehen – sprich Fleischfarbe – konservierte.
Dazu wurden Fische, die zum rohen Verzehr bestimmt waren, unmittelbar nach dem Fang einer Schockfrostung bei -70°C unterzogen. Heute wird bei "Super-Frozen-Produkten" ebenfalls die Kerntemperatur des Fisches auf bis zu -60°C abgekühlt. Der Frostungsvorgang beginnt bereits an Bord der Fangschiffe.
Ein Wettlauf mit der Zeit
Frisch gefangener Fisch wird in den ersten zwei Stunden nach dem Fang mit Hochleistungskühlgeräten an Bord gefrostet. Dabei verhindert die Schockfrostung das Einsetzen der enzymatischen Zersetzung im Fischfleisch. Der Verfallsprozess wird unterbrochen. Die natürliche Fleischfarbe bleibt erhalten, die Gewebestruktur ebenfalls. "Super Frozen" Produkte können so bis zu drei Jahre (bei  konstanten -60°C) gelagert werden, ohne an Qualität zu verlieren. Der wesentliche Unterschied zur herkömmlichen Frostung liegt also in der unmittelbaren Verarbeitung vor Ort (innerhalb von 2 Stunden!) sowie der anschließend konstanten Lagertemperatur von -60°C.
Lückenlose Kühlkette
Frisch gefangener Thunfisch ist zB. zwischen 10 und 12 Tage alt, bis er die KonsumentInnen erreicht und als Sushihappen verspeist wird. Da die Qualität des Rohproduktes bei "Super-Frozen-Qualität" gesichert ist, darf die Reise des Produktes daher ruhig länger dauern. Einzig und allein die Kühlkette muss bis zum Bestimmungort konstant sein. Dafür sorgen spezielle Kühlcontainer mit integrierter Frostungsanlage. Die Verteilung vor Ort findet über gut ausgestattete Lagerräumlichkeiten statt.
Super Frozen Produkte – Qualitätsstandard aus Japan
Vorteile der Super-Frozen-Technologie:

  • Super-Frozen Produkte können kostengünstiger (per Schiff) transportiert werden. Das verringert im Gegensatz zu einer aufwändigen Flugfracht die CO2-Belastung und senkt die Kosten – ganz nach dem Motto: Fish should swim, not fly…
  • stabile Preise
  • konstante Verfügbarkeit im Vergleich zu frisch gefangenem Thunfisch
  • wenig bis kein Abfall, Einkauf nach Bedarf

Die Preise für "Super-Frozen"-Produkte bewegen sich trotz aufwändiger Hintergrundlogistik in akzeptablen Bereichen. Im Vergleich zu frischen Sushi-Produkten ist "Super-Frozen" – Qualität absolut konkurrenzfähig in Sachen Preis und Qualität ! Sie wollen mehr über "Super-Frozen-Produkte" wissen? Wir beantworten gerne Ihre Fragen unter: von