Am Ende der schier endlosen Steppe erheben sich majestätische, wilde Berggipfel in den Himmel. Ihre schneebedeckten Spitzen reflektieren das gleißende Sonnenlicht. Unten in der sandigen Landschaft weht ein ewiger Wind und wirbelt den Sand in die orientierungslos herumstehenden Buschwäldchen. Je weiter man sich von den Bergen entfernt, desto weniger grün wird man finden. Bis man schließlich zu den kühlen Fluten des Atlantiks kommt.
Patagonien ist ein Land der Kontraste, das schon viele Künstler und Schriftsteller inspiriert hat. Die Landschaft Patagonien erstreckt sich über einen bedeutenden Teil Südamerikas, westlich und östlich der Anden auf dem Gebiet Chiles und Argentiniens. Es ist nur sehr dünn besiedelt und vor allem durch die Steppenlandschaften der Pampas geprägt. Während Westpatagonien eher feucht und kühl ist, so ist der östliche Teil sehr trocken. Der Name Patagonien geht auf den portugiesischen Entdecker und Eroberer Ferdinand Magellan zurück. Er gab im Jahr 1520 den Urweinwohnern von Feuerland aufgrund ihrer Körpergröße den Namen patagones (nach einem Riesen aus der spanischen Literatur namens Pathagon).
Calmari aus dem Land der Riesen
Teilweise im Pazifik, vor allem aber im Atlantik vor Patagonien finden sich riesige Vorkommen von Calamari (loligo gahi). Bis Ende der 1980er Jahre wurden Calamari nur als Beifang von anderen Fischereien angelandet, so brachte Peru im Jahr 1969 nur 200t in seine Häfen. In Argentinien entwickelte sich die Kalmarfischerei zuerst als Versuchsprojekt, wurde aber schnell zu einem eigenen Fischereizweig ausgebaut. Heute werden von polnischen Schiffen unter argentinischer Flagge ca. 4000-5000 Tonnen Calamari zwischen 10 und 16cm Länge angelandet. Die jährlichen Fangmengen haben sich laut FAO-Statistik nach einer Explosion der Fischerei Anfang der 1990er Jahre bei ca. 50.000 bis 70.000 Tonnen eingependelt.
Delikatesse aus Patagonien – Calamari (loligo gahi) aus Patagonien bei Fisch-Gruber
Die Gewässer vor Patagonien sind ideal, um höchste Qualität hervorzubringen: Zum einen sind sie sehr nährstoffreich und andererseits sehr kalt, was ein langsames und schonendes Wachstum begünstigt. Durch sorgfältige Verarbeitung, bei der die Calamari sofort nach dem Fang eingefroren werden, ist höchste Qualität garantiert!
Daher sind die Loligo-Calamari aus Patagonien auch ganz besonders: Das Fleisch wird beim Braten bissfest und trotzdem butterzart – vergessen Sie steinharte Gummicalamari aus dubiosen Strandtavernen! Durch seine kompakte Struktur schrumpft es beim Braten auch nicht ein. Geschmacklich sind sie ein absolutes Erlebnis, absolut intensiv und fein.
Achtung: Lassen Sie sich nicht täuschen – oft werden Calamari als Mischware (spp – species pluralis) gehandelt. Bei Fisch-Gruber erhalten Sie zu 100% Calamari “loligo gahi” aus Patagonien. Schauen Sie beim Kauf auf die verpflichtende Artenbezeichnung auf der Verpackung!
© Fisch-Gruber, 2012 – die besten Calamari Wiens!