Das jüdische Neujahrsfest dauert zwei Tage. Das genaue Datum verändert sich von Jahr zu Jahr, weil es nach dem jüdischen Kalender bestimmt wird. Rosch ha-Schana wird Ende September bis Anfang Oktober gefeiert. Laut dem Talmud ist Rosch ha-Schana der Beginn und Gedenktag der Weltschöpfung bzw. der Jahrestag der Geburt Adams.

Wörtlich bedeutet Rosch ha-Schana „Kopf des Jahres“. Das Fest feiert die Verbundenheit Gottes mit den Juden, ist aber auch eine Zeit für Reflexion und Einkehr. Gleichzeitig soll man zu diesem Fest auch über sein moralisches Verhalten Bilanz ziehen, es gilt auch als Gerichtstag, an dem man mit Gebeten für eine gute Zukunft vor Gott eintritt.

Ein kulinarisches Fest

Zum jüdischen Neujahr - Rosch ha-Schana (ראֹשׁ הַשָּׁנָה) ist der Tisch reich gedeckt.
Zum jüdischen Neujahr – Rosch ha-Schana (ראֹשׁ הַשָּׁנָה) ist der Tisch reich gedeckt.

An diesem Freudenfest spielt auch gutes Essen und festliche Mahlzeiten eine große Rolle. Klassisch sind Süßspeisen wie Honigkuchen, Zimmes (süß eingekochte Karotten), Weintrauben, süßer Wein oder in Honig getauchte Apfelscheiben. Auch der Granatapfel ist ein wichtiger Bestandteil des Festtisches. Oftmals wird auch der Kopf eines Fisches oder Schafes mit den Worten „Möge es dein Wille sein, dass wir zum Kopf und nicht zum Schwanz werden“ serviert. Ein klassisches Gericht für das jüdische Neujahr ist gefilte Fisch.

Fisch-Gruber geht gerne auf Ihre Wünsche ein

Für Rosch ha-Schana halten wir ausreichend lebende Karpfen bereit. Unsere Karpfen sind von höchster Qualität und stammen vom renommierten Gut Dornau in Niederösterreich. Bei der Schlachtung und Verarbeitung respektieren wir gerne Ihre Wünsche. So bevorzugen manche unserer jüdischen Kundinnen und Kunden, ein eigenes Schneidbrett und Messer für eine koschere Schlachtung mitzubringen. Wir verwenden dann diese zur Verarbeitung des Fisches.

© Fisch-Gruber – Ihr Experte für Karpfen in Wien

So wie auch Obst und Gemüse ist auch Fisch ein saisonales Lebensmittel. Auch wenn wir durch Tiefkühltechnik und Aquakulturen manchmal das Gefühl dafür verloren haben – Fisch ist ein natürlich gewachsenes Geschenk der Natur. Dementsprechend verändert sich die Qualität mit der Jahreszeit und ihren Bedingungen (Temperatur, Futterangebot, usw.).

Insbesondere die Laichzeit hat Einfluss auf die Qualität der Fische. Kurz vor, während und nach der Laichzeit ist das Fleisch der Weibchen von den Strapazen ausgezehrt – das schlägt sich sowohl in der Menge als auch im Geschmack nieder.

Sommerzeit ist Laichzeit

Viele der bekanntesten und beliebtesten Fische aus dem Süß- und Salzwasser laichen im Frühling bzw. Sommer ab. Da sich die Gewässer erwärmen finden die Jungfische in dieser Zeit auch mehr Nahrung vor und können besser wachsen. Daher sind die Sommermonate vom Fischangebot gesehen meist auch eine eher „magere“ Zeit. Ausnahmen wie Scholle oder Seeteufel natürlich ausgenommen.

Herbstzeit ist Fischzeit

Bis zum Herbst haben sich die meisten Fischbestände wieder erholt und Muskelkraft – also leckeres Fleisch – aufgebaut. Eine Ausnahme bilden Salmoniden wie Forellen, Seesaiblinge, Bachsaiblinge und verwandte Arten. Sie laichen im Herbst ab – sind also erst wieder im späteren Winter zu empfehlen.

Aus dem Süßwasser empfehlen wir Ihnen ganz besonders folgende Fische – am besten natürlich als Wildfang aus dem Neusiedlersee (wenn verfügbar):

  • Zander
  • Wels
  • Hecht
  • Aal
  • Karpfen

Aus dem Meer sind folgende Fische nun besonderes fein:

  • Goldbrasse oder Dorade
  • Wolfsbarsch
  • Rotbarsch
  • Kabeljau
  • Makrele (Spätherbst)
  • Weißer Heilbutt (Spätherbst)
  • Seezunge (bis Anfang/Mitte Oktober)
  • Steinbutt
  • St. Petersfisch

Wolfgang Gruber und sein Team beraten sie gerne bei der Auswahl aus unserem großen Sortiment an Wildfangfisch. Gerne empfehlen wir Ihnen die Fische, die gerade Saison haben und dementsprechend die höchste Fleischausbeute und das schmackhafteste Fleisch aufweisen.

© Fisch-Gruber 2017 – Fisch aus Wildfang am Wiener Naschmarkt