Gegen die Naturgewalten ist der Mensch machtlos: Der sonnenarme Frühling bewirkte, dass die Heringe vor der schottischen Küste nicht genug Nahrungsangebot vorgefunden haben, um sich einen Fettvorrat anzufressen. So fehlt den Heringen noch die nötige Qualität, denn erst ab einem Fettgehalt von 16 Prozent kann aus dem “gemeinen” Hering der “edle” Matjes werden.

Ein Meteorologe erklärt die Zusammenhänge gegenüber dem Holländischen Fischbüro so: „Rund drei bis fünf Jahre, nachdem wir sehr kalte Winter mit einer vor allem im Februar zu kalten Nordsee hatten, fielen die Bestände des Nordseeherings oft geringer aus und auch die Schwärme zogen zeitlich verzögert in die Elbe. Somit spüren wir dieses Jahr wohl die ersten Auswirkungen der vergangenen kalten Winter, denn die Nordsee zeigt seit 2009 in dem für den Hering wichtigen Monat Februar eine Temperaturabweichung, bei der sie nun seit 6 Jahren bis zu 4 Grad zu kalt war. Dabei sinken die Überlebenschancen der Larven aus dem Dottersackstadium heraus mit jedem Grad, das die Nordsee zu kühl ausfällt.
Selbst die alljährliche, feierliche Eröffnung der Matjessaison in Hamburg muss somit eine Woche verschoben werden und findet am 17. Juni statt. Traditionell wird dort das erste Matjesfässchen mit dem neuen Matjes für wohltätige Zwecke versteigert.

Da Matjes ein reines Naturprodukt ohne Chemie und Konservierungsstoffe ist, braucht er seine Zeit um zu reifen. Natürlich geben wir ihm diese Zeit gerne und freuen uns schon sehr auf das Eintreffen der ersten neuen Matjes 2015 am Wiener Naschmarkt! Die ersten Fässer werden am Freitag, dem 18. Juni, bei uns ankommen!

Wussten Sie übrigens, dass

  • der Matjes ausschließlich in natürlicher Salzlake reift,
  • der Matjes aus gut gesicherten Beständen stammt,
  • der Matjes keine Chemikalien oder Konservierungsstoffe enthält,
  • der Matjes reich an gesunden Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren ist?

Erfahren Sie hier mehr über unseren Lieferanten aus Holland und hier mehr über den Matjes und seine Geschichte.

© Fisch-Gruber 2015 – Die besten holländischen Matjes Wiens!

Die Baustelle ist nun auch am oberen Naschmarkt angekommen!

Nach über vier Jahren ist die Naschmarkt-Baustelle am oberen Ende des Marktes, bei der Secession angekommen. Während manche von absurden Überdachungen und Wienflussüberbrückungen geträumt haben, wird nun saniert, was saniert werden muss: Marode Abflüsse und Stromleitungen sind ein Sicherheitsrisiko. Bis zu 100 Jahre alt sind die Leitungen aus den verschiedenen Bauphasen des Naschmarktes, die nun ersetzt werden. Unter anderem werden alte Bleirohre ersetzt und neue Gasleitungen verlegt. Das war auch dringend nötig – in strengen Wintern froren bisher oft die Wasserleitungen ein und es gab als Folge davon auf den Ständen Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung.
Die Sanierung dauerte unter anderem länger, weil im unteren Teil des Naschmarktes (Kettenbrückengasse) die Platten, welche die U4 überdachen, gründlich abgedichtet werden mussten. Der Abschluss dieser komplizierten Arbeiten nahm mehr Zeit in Anspruch als geplant. Gegenwärtig ist die ehemalige "3-Kilo-Gasse" (Linke Wienzeilen-Seite) am oberen Ende gesperrt (siehe das Foto oben).
Nach Angaben des Marktamtes wird die Rechte Wienzeilen-Seite, auf der auch Fisch-Gruber ist, voraussichtlich von 6. Juli 2015 bis 30. September 2015 saniert werden. Die Angabe der Bauphase ist laut der zuständigen Stellen beim Marktamt zu 95% sicher (Stand 31.5.2015). 
Aufgrund der behördlichen Baumaßnahmen müssen wir unser Geschäft am Naschmarkt in dieser Zeit geschlossen halten. Unser Onlineshop wird über den Sommer ausschließlich unseren feinsten Kaviar, der frisch und direkt beim Produzenten für Sie abgepackt wird, anbieten. Wir bitten um Ihr Verständnis und sind im Herbst wieder in gewohnter Qualität für Sie da!
Ab Freitag, dem 2. Oktober 2015, um 10:00 sind wir wieder für Sie da!